Der Wiesenthaler Wiesenfrosch

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Der Wiesenthaler Wiesenfrosch


Der Wiesenthaler Wiesenfrosch
war ein trutziger Gesell,
er hatte eine braungrüne Haut
er brauchte ja kein Fell,

für einen Wiesenfrosch
war er sehr groß,
ihm standen ganz besonders
seine tiefgrünen Hos,

ihm schmeckten besonders
die Fliegen und Mücken,
er schmatze oft
vor reinem Entzücken,

ihm gehörte ganz allein
der große Seerosenteich,
es war für ihn
das Himmelreich,

trotz allem war er sehr arm
und nicht reich,
er scheute nie
einen Vergleich,

er betrachtete stets
die Welt vom Wasser aus,
seine Freundin war eine
fesche Fledermaus,

der Storch hat ihn
sehr oft erspäht,
doch jedes Mal
erneut verschmäht,

der Frosch war immer
zufrieden und satt,
er saß dann majestätisch
auf einem Seerosenblatt,

der Wiesenthaler Wiesenfrosch
lebt sogar noch heute,
er wurde ja nie
des Storches Beute…

Informationen zum Gedicht: Der Wiesenthaler Wiesenfrosch

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18.09.2016
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