Der Weingeist

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Der Weingeist lebt nur am stolzen Vater Rhein,
hier geht es ihm gut, hier findet er es fein,
er ist ein Kobold, ja ein Geist,
er macht es keinem Zecher leicht,

gar mancher hat von ihm erfahren
und dieses oft nach vielen Jahren,
er bestraft stets den betrunkenen Zecher,
dem Beschwipsten füllt er seinen Becher,

der Weingeist treibt mit jedem Betrunkenen
seinen Scherz, diesem geht es dann nicht gut,
der spürt den Schmerz, erst zieht er diesen an den Haaren,
mit solcher Kraft, der ist dann tagelang geschafft,

dann kneift er diesem in die Wange,
der denkt, es wäre eine Schmiedezange,
den gemäßigten Genießer mag er auf seine Art,
und manchem gibt er einen Rat,

Darum trinke Wein stets mit Genuss,
und in Maßen,
mein Ratschlag entbehrt jeglicher Phrasen!

Informationen zum Gedicht: Der Weingeist

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12.08.2014
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