Der Tag

Ein Gedicht von Caeli
Da sitz ich nun morgens um vier
In der Morgendämm'rung hier
Hör' die Vögel, seh den Dunst
Genieße hier die holde Gunst

Der Ruhe, ja, der Langsamkeit
Der wohlverdienten Einsamkeit
Des Innehaltens und Versenkens
Des bewussten Schritte Lenkens

***

Sinne über die Geburt des Raumes nach
Worüber schon mancher Geist zerbrach
Über Kräfte, Felder, deren Wandlung
Den Ursprung als 'ne Übersprungshandlung

Über Wissenschaftsdisziplinen und Akribie
Die der Mensch sich nicht mehr verzieh
Über das Leben und manche Naturgesetze
Auf dass der Tod uns in die Zukunft hetze

Das 'Ist' als Staffelstab nach vorne reichend
Ziele fassend und um Nichts erweichend
Gilt es bald nur noch zu halten, aufzufassen
Auf die Gesamtheit genaustens aufzupassen

***

Dann ist Zeit und Tag herum, verflossen ...
Das holde Glück, zu dumm, reißt Possen
Das sehr Spezielle war viel zu Allgemein
Bitte um Erleuchtung, du mein Sonnenschein ...

© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Der Tag

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28.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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