Der smarte Kasimir

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Der smarte Kasimir,
blieb bei mir bis früh um vier.
Sah ihn danach nie wieder,
ich war ihm zu prüde, zu bieder.

Er fuhr mit seinem Jaguar,
zu seiner Afra.
Mit Baccara Rosen und Grappa
verwöhnte er sich und seiner Olga.
Der liebestolle Opa
vernaschte danach Serda und Gerda.

Der standhafte Kasimir
wartete vor ihrer Tür.
In seinen Dessous altrosa,
beglückte er die dralle Rosa.

In Teneriffa an der Strandbar,
traf er Sarah und Ronja.
Er war der Hahn im Korb für ein halbes Jahr,
in deren luxeriösen Villa.

Dann fuhr er zurück nach Gera,
dort warteten Tanja und Petra.
Mit seiner Kamera,
knipste er Bilder, was keiner vorher sah.
Die Damen konnten sich nackt im Internet sehen
und auf der Straße kaum noch gehen.

Den durchtriebenen Kasimir trieb es schnell fort,
an einem unbekannten Ort.
Dort traf er Verena und Hertha,
und musste später in die Reha.

Er hatte zu viele Damen beglückt,
krank wurde er und sein "bestes Stück."
Und die Moral von dem Gedicht,
"überall naschen" lohnt sich nicht.

Informationen zum Gedicht: Der smarte Kasimir

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12.12.2018
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