Der Schmerz in meinem Herzen
Ein Gedicht von
Andrew Joiner
Der Schmerz in meinem Herzen
Ich kenn ihn ganz genau
obwohl dort tief verborgen
färbt buntes er oft grau
trübt Stimmung,
Geist und Lebensmut;
Läßt Liebe, Freude
Fülle, Reichtum, Lust
ganz fern erscheinen
ganz unerreichbar
für mich im Hier und Jetzt;
Der Schmerz in meinem Herzern
von alten Zeiten rührt er her
Als Körper, Seele, Geist noch eins im Glauben waren,
Im Glauben an die Geister, Götter und Dämonen
Im Glauben an die Einheit allen Seins
Nicht zwei nicht Geist nicht Stoff getrennt gabs dort
Nur ein Gewebe ! gewebt, gesponnen aus nur einem Faden
ein Hauch ließt schwinden ihn
und abermals erscheinen
Erscheinung hier
und Leere dort
Im Blick des Alten
waren beide eins !
Der Schmerz in meinem Herzen
entfacht in diesen postmodernen Zeiten
ist der Reflex auf jenes eingeübte Sehen
das letzlich läßt nur Stoffliches bestehen
Der Geist besteht nur fort solange Hirn ihn nährt.
Ist Hirn erloschen so glüht nichts geistges mehr
noch läßt sich Glut entfachen
zum Freudenfeuer ungeahnter
Geisteshöhen
Denn ohne Hirn
brennt gar nichts hier; noch Jetzt; noch gestern; noch irgendwann;
Das ist der postmoderne Bann !
Der Schmerz in meinem Herzen
wird schwinden bald
Wenn Geist als Geist sich selbst erkennt;
ungeboren; und ungeschaffen,
seit anfangslosen Zeiten;
bis in alle Ewikeit.
keinerlei Ursache Kind
Doch selbst der Quell von allem und jedem
Ja jeder ist der Eine und das ALL.
Auch Du !
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