Der Nebel von Avalon
Wo die Nebel von Avalon die Luft durchdringen,
Wollt' ich die Nacht bei Dir verbringen.
Du Frau vom See, meine Sehnsucht bist Du,
Mein Herz so bang, auf Deiner Insel findet Ruh'.
Inmitten Einhörner weiß am Ufer gebettet,
Fühl' ich in Deinen Armen mich errettet.
Von Türmen aus Glas und Stein bewacht,
Verloren die Zeit, Verlangen erwacht.
Schillender See im smaragdgrünen Hain,
All meine Sehnsüchte dort finden sich ein.
Im fahlen Mondenschein der Schleier wird licht,
Im See versenkt, auf Excalibur gewährte Sicht.
Der Nebel durchwoben von lieblichem Gesang,
Geleitet uns sacht bis zum Sonnenaufgang.
Wie Avalon sich aus dem Wasser erhebt,
Unsere Liebe auf ewig tief in uns bebt.
Wenn immer mein Herz es zu Deinem drängt,
Ein Pfad durch Avalons Nebel zu Dir sich senkt.
Dort kann ich ungestört mit Dir sein,
Raum und Zeit dahin, nur wir beide, allein.
© meteor 2024
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