Der Liebesneid

Ein Gedicht von Christian Penz
Ich kam klar mit ihren Narben
Dass sie froh ist mich als Freund zu haben
Ich hörte zu, fiel es ihr auch schwer
Wir waren eine Seele, doch dann kam er
Ich dachte nicht, dass dort was beginnt
Dass er mit dem Zeitenfluss von hier davon rinnt
Ich stand da wartend auf den Bus
Ich sah sie, ich sah ihn und ihren innigen Kuss

Ist es wahr? Wirklich?
Meinst du er liebt dich?
Ist es wahr? Wirklich?
Wirst du jetzt glücklich?
Sieh, was dein Herz dir widerschien
Du hast doch was bessres verdient

Warum willst du mit ihm zusammen sein
Dass macht doch überhaupt keinen Sinn
Er ist vulgär, arrogant und ein echtes Schwein
Und du bist für jeden Mann der Hauptgewinn

Hör auf dein Herz, was es spricht ganz tief drinnen
Sieh dann sein Herz, wie es ist, ganz tief drinnen
Du wirst mich dann verstehen
Und mache Schluss
Mit der hohlen Nuss
Und lass uns beide weitergehen

Du bist freundlich, lieb mit einem großen Herz
Sehe ich euch beide in vertrauter Zweisamkeit
Fühle ich in mir einen immens großen Schmerz
Ist es Zorn, Wut, Hass oder doch nur Neid?

Ich hör auf mein Herz ganz tief drinnen
Ich sehe dann mein Herz ganz tief drinnen
Ich sehe, was ich bei dir fühl‘
Und wie sehr ich dich mag
Mit jeden weiteren Tag
Den ich mit dir durchwühl

Sei ein Arschloch zu den Frauen
Du kannst meinen Worten vertrauen
Sprach ein Freund, der davon erfuhr
Doch will ich nicht so sein, in keinster Spur
Ich will scherzen, dich zum Lachen bringen
Ich will reden, tanzen und vielleicht auch singen
Das würd ich tun und vieles mehr
Denn für das Andere respektiere ich dich zu sehr

Glaubst du mir? Ehrlich?
Ich kämpfe um dich
Glaubst du mir? Ehrlich?
Was fühlst du für mich?
Ich hoffe, dass dein Herz sich zu mir her dreht
Oder ist es für diese Hoffnung schon zu spät?

Informationen zum Gedicht: Der Liebesneid

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20.02.2019
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