Der Lachs als Vorspeise

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Der Lachs schwamm noch vor einer Weile
Im Meereswasser Meil’ für Meile,
Dann dachte sich der zarte Fisch:
Ich spring mit Anlauf auf den Tisch
Und lasse mich in Stücke teilen,
Auf einem Teller will ich weilen,
Denn ich mag gerne auch Spinat,
Weil dieser etwas Grünes hat.

Gedreht zu einer feinen Rolle
Schaut er schon sehr erwartungsvolle
Vom Teller den Verzehrer an,
Drapiert mit allem Drum und Dran.
Er denkt für sich – was soll nun werden –
Ich sei der Himmel dir auf Erden!
Genieße mich, beiß in mich rein,
Ich will ein Hochgenuss dir sein!

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Der Lachs als Vorspeise

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04.11.2014
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