Der Kamm

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Der Kamm

©Hans Hartmut Karg
2017

So sanft und liebevoll
fährt sie mit diesem Kamm aus Horn
durch ihre seidenweichen Haare,
als stände sie als Engel
dort im Traum.

Und niemand merkt,
wie langsam die Begierde
ihr Herz erfasst,
den straffen Busen
und den kleinen Raum.

Wie oft hat er im Bad
herbei gefiebert
den stillen Augenblick,
bei dem er zu ihr
kommend stand.

Ganz selbstverständlich
gleiten seine zarten Hände
vorsichtig dann herab, wo sie,
errötend und betört,
sich sanftwärts fallen lässt.

*

Informationen zum Gedicht: Der Kamm

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02.08.2017
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