Der Frühling hat es eilig

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die Vögel singen bereits Lieder,
flattern froh und völlig unbeschwert,
auch Kinderlachen hört man wieder,
so, als sei der Frühling eingekehrt.

Im Wald blüh'n erste Leberblümchen,
ihr Blau schaut aus braunem Laub hervor,
und auch die fleiß´gen kleinen Bienchen,
wirbeln gelben Blütenstaub empor.

Schon bald schmückt zartes Grün die Bäume,
und Blüten strahlen in Rosarot,
Menschen erfüll´n sich ihre Träume,
grillen im Garten ihr Abendbrot.

Der Frühling hat es sehr, sehr eilig,
drum treibt er den Winter aus dem Land,
pünktlich erscheinen ist ihm heilig,
weil sie ihm zusteht – die Oberhand.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Der Frühling hat es eilig

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16.02.2022
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