Der fränkische Cowboy
Ein Gedicht von
Hendrik Birke
Einst lebte ein Cowboy in Franken,
der brauchte den Kaffee zum Tanken.
Die Kinder ihn lieben als Papa,
er räumt auch oft weg deren Kaka.
Die Liebe zum Kuchen und Eis,
es kostet ihn manchmal viel Schweiß.
Er backt stets in schönster Manier,
sie herzen den Vater dafür.
Die Pferde, er pflegt und er hegt,
das Holz er für's Feuer zersägt.
Die Glut ihn zum Sange bewog,
die Laune sich stetig anhob.
Die Hunde, er füttert und streichelt,
zum Dank ihn nass' Zunge umspeichelt.
Viel besser als jed' doofe Kur,
ist's draußen in schönster Natur.
Sein Leben ist bunt, voller Farbe,
der Cowboy besitzt eine Gabe,
den Honig er trinkt aus der Wabe,
er tanzt und er singt wie ein Barde.
Ein Freigeist, der Chris, er ist,
ein Mensch, den man niemals vergisst.
Er blüht wie ein Blümchen im Wind,
im Herz, er doch ist, er noch Kind.
Das Planschen im Wasser er zelebriert,
denn wo er kühl badet, ist's stets unchloriert.
Man sieht ihn nur selten ganz ohne den Hut,
er ist halt' 'nen Cowboy, mit Kraft und viel Mut.
Und bist Du ganz still und lauscht in den Wald,
Du Chris dort hörst singen, es lieblich dort schallt.
Wir danken dem Chris, denn er sorgt dafür,
wir niemals vergessen, die Liebe zum Tier.
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