Der Findling

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
In einem Findling auf dem Feld,
Wo davor die Eule sitzt,
Sind Runen in den Stein geschnitzt:
Sichtbar gut; und nicht entstellt.

Die Runen sind so fein geritzt,
Wie Welle sich an Welle wellt.
Und den Adern noch befällt:
Riss an Riss, wie aufgeschlitzt.

Doch in dem Findling innen ist,
Ein selten, gutes Schwert versteckt.
Und wers wagt und sich vermisst,
Wenn er Runen auferweckt,

Dem kommt das Schwert, in seine Hand,
Wird als Eulenschwert erkannt.

Informationen zum Gedicht: Der Findling

1.047 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.07.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige