Der Elektriker

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Der Elektrikergeselle
zappelt manchmal auf der Stelle.
Trotz Belehrung und Diplom
steht er dann wohl unter Strom.

Schlitze stemmt er wie ein Tier,
Kabel sind sein Elixier;
die verlegt er auch auf Wänden
mit besonders flinken Händen.

Ohne ihn gäb’ es kein Licht,
Sorgfalt, das ist seine Pflicht.
Steckt die Finger gern in Dosen
und die Flossen in die Hosen.

Pfusch, den darf er niemals machen,
denn dann gibt es nichts zu lachen.
Funkenflüge würden sprühen,
Drähte zudem auch noch glühen.

Fällt er zitternd von der Leiter,
dieser fesche Bauarbeiter,
Himmel, Herrgott, welch ein Graus -
die Sicherung, sie war nicht raus!

©Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: Der Elektriker

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10.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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