Der einzige Weg raus
Ein Gedicht von
Nico Fender
Der einzige Weg raus, hinaus,
wo die Augen Farbe sehen,
wir Worte nicht bloß hören, sondern verstehen.
Wo es für Monarch und Adel sichtbar wird der Graus,
hinaus, der einzige Weg raus?
Der einzige Weg raus, ist hinein,
einfach mal derjenige sein,
der für Hungerlohn in aller früh erwacht
und seinen Herr zum Sieger macht.
Doch's interessiert Kein',
hoch lebe unser täglich Schmaus,
ist es also doch hinein - der einzige Weg nach draus'?
Doch ist er weder draußen noch innen,
muss das Spiel um jeden Preis gewinnen.
Er könnte diese absurde Scharade beenden,
würde er nicht Gedanken an Ruhm und Ehre verschwenden -
Leben verheizt, wie seine Ahnen in schwarzer Geschichte,
auf dass es alte Propaganda für ihn nun richte.
Bis dahin adieu, ihr armen Lieben, die Heimat und's Haus,
immerwährend hoffend auf des Lichtes Schein,
Manchmal zwingt uns der Weg hinaus
und manchmal bringt er uns nur hinein.
Es gibt keinen einzigen Weg
N.Fender
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