Der Drang des Lebens
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Ich saß so auf der Wiese
Als eine leichte Brise
(Sie stieg von oben 'rab)
Von Wind mich sanft umgab.
Welch himmlisch zarte Kühlung
Geht mit der Seel' in Fühlung;
Weckt Hauch von Freiheit stille
Mit Lebensruf und Wille
Dir die Brust!
Erst wird im Herzen wach
Und geht den Dingen nach
Ein Drang zu leben!
Und alles and're kommt hernach;
Geht dir gleich dem Gefolge nach
Als Freund ergeben!
Aus deinem Geist weht Wunsch und Wille,
Entdeckerisch wie Wanderwinde...
Und eh' gedacht ein Menschlein stille
Umweht vom frischen Drang zu leben
Wie ein Wind.
Es weht um dich,
Es weht um mich
Ewiglich dem Menschenkind
Sich neu vermachend:
Der Drang des Lebens!
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