Der Domschatzdieb (zu Quedlinburg)

Ein Gedicht von Marcel Strömer
dem kaiserlichen Blick
folgt Windschrei über Platz
vorbei am Galgenstrick
im Dom da fehlt ein Schatz
so war ein Dieb aktiv
er nahm die Klunker mit
mit einem eilig Brief
war Diebstahl dann verschickt
die Flucht verlief exakt
nach Augenmaß und Plan
denn im Dreivierteltakt
schloss man sich dem Ballsaal an
Musik und Tanz vertrieb
die Angst vor dem Verrat
der aber Antwort schrieb
bereichert in der Tat
noch Jahre nach dem Coup
schlief armer Dieb sehr schlecht
denn Kaiser gab spät zu
der Domschatz war nicht echt



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.07.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Der Domschatzdieb (zu Quedlinburg)

509 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
-
29.07.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige