Der Beugsame

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Fremde Sonnen gezählt
Strahlengewirr

Unter dunklen Tannen gehaust
Wolkengebettet

Aus einem Adlerhorst gespäht
Horizontenschau

Wundervolle Stunden gezählt
Einsamkeit

Entwaffnende Blicke gespürt
Nacktheit

Schwere Lasten getragen
der Unbeugsame

Ehrenkränze geflochten
sieglos

Wundmale geschlagen
Seelenschmerz

Grabenkämpfe geführt
Niederlagen

Und nun?
Der Beugsame



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 29.03.2007)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Der Beugsame

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04.11.2014
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