Der Belzebub

Ein Gedicht von Hendrik Birke
Du denkst, er sei auf Deiner Seit',
Du Böses tust, verbreitest Leid.
Du glaubst, er sei für Lumpen da,
doch glaube mir, Du bist ein Narr.

Er ist nicht Dein Bruder, er kennt Dich genau,
er wird Dich bald holen, ganz ohne Radau.
Dich holen für Sünde, für Bosheit und Gier,
nie mehr Du wirst schinden ein artg'es Getier.

Hast viele gequält und Leben genommen,
bist einfach zu oft der Strafe entkommen.
Der Teufel Dich holt, er ist nicht Dein Freund,
er ist auf dem Weg, vor Wut er heut' schäumt.

Dich zieht er hinab ins finstere Grab,
erlöst diese Welt von Pein und von Plag.
Im Feuer Du brennst, die Flammen hoch schlagen,
Dein Leib unter Asche der Satan wird graben.

Der Teufel ist Karma, des Unschuld's Rache,
sein Feuer ist bissig wie Schlundes rot Drache.
Er ist Deine Strafe für all Dein Tun,
er wird Dich heut' holen, niemals er wird ruhn.

Er kennt kein Erbarmen, noch Gut oder Böse,
er ist die Gesinnung für redlich Erlöse.
Du denkst, er sei auf Deiner Seit',
Du Böses tust, verbreitest nur Leid.

Du glaubst, er sei für Lumpen da,
doch glaube mir, Du bist so ein Narr.
Der Teufel Dich holt, er ist nicht Dein Freund,
er ist auf dem Weg, es wird aufgeräumt.

Drum' gib gut Acht, denn heute Nacht,
der Teufel seinen Sturm entfacht.
Dich holt, nach Deiner Seele greift,
den Rumpf er in die Hölle schleift.

Gerechtigkeit, das ist sein Sinn,
dies war es stets, von Anbeginn.
Der Teufel kennt nur einen Weg,
die Wahrheit stets im Geiste steht.

Informationen zum Gedicht: Der Belzebub

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22.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hendrik Birke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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