der Automarder

Ein Gedicht von Johann Forster
alias Stein- oder Baummarder genannt


Gehst du am Morgen fröhlich zum Auto
und denkst, du bist jetzt gleich im Büro,
da erlebst du manche Überraschung so:

Der Anlasser summt, der Motor streikt,
du weißt, jetzt ist es wieder soweit;
öffne dann die Motorhaube ganz sacht
auf zerbissene Gummikabel du acht

Denn, wenn der Marder seinen Eigengeruch
nicht mehr wahr nimmt,
oder Fremdgeruch erkennt, es ist desolat,
einmal im Jahr gibt es sicher Kabelsalat

Versuchst du eine Falle zu stellen,
das wird dir nicht gelingen,
auch ein elektronischer Marderschreck
wird ihn da nicht stören
egal, was du unternimmst,
der Kerl ist schlauer als du denkst

Ärgere dich nicht weiter, er wird wiederkommen
dann wird die Elektronik auseinandergenommen

Fazit:
Jedem Marder ist diese Zerstörungskraft
und Beißwut einfach vorgegeben,
jedes Tier hat ein Recht auf ein langes Leben

Informationen zum Gedicht: der Automarder

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23.10.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Johann Forster) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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