Depression

Ein Gedicht von Simone Alexandra Friedrich
Depression

Die Traurigkeit kommt ohne Grund
als ob sie eingeladen wäre.
Sie macht mein armes Herz so wund
und füllt den Kopf mit nichts als Leere ...

Möchte dann allein sein - und auch nicht
fühl mich zu Hause wie begraben ...
und doch ertrag ich grad kein Licht ...
möcht nur mein Lachen wieder haben!

Es ist als ob ein zäher Dreck
all meine Lebensgier beschmutzt ...
Ich lief gern vor mir selber weg -
jedoch hat das noch nie genutzt!

Es geht vorbei - halt irgendwann
rafft man sich auf und kriegt den Bogen
und gibt sich so wie jedermann
und fühlt sich doch nur selbst betrogen!

Mir geht es schlecht - wer wagts zu sagen
die Depression ist ein Tabu!
Da hat mans lieber mit dem Magen
denn dann gehört man noch dazu!

Informationen zum Gedicht: Depression

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02.11.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Simone Alexandra Friedrich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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