Den Bogen überspannt

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Bogen wurde überspannt.
Und deshalb traf der Pfeil ins Leere.
Die Dummheit nahm noch überhand.
Jetzt steckt man tief in der Misere.

Vor uns, ein großes Hindernis.
Und keiner kann es überwinden.
Das eine aber scheint gewiss.
Den letzten Ausweg muss man finden.

Man steht gehörig auf dem Schlauch.
Natürlich ist man nicht begeistert.
Dann denkt man nach, und fragt sich auch,
wie wird die Schwierigkeit gemeistert.

Man nimmt sich in ein Kreuzverhör.
Gedanklich führt das nicht zu Pannen.
Es muss ein neuer Bogen her,
man darf ihn nur nicht überspannen.

Informationen zum Gedicht: Den Bogen überspannt

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16.10.2014
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