De Vörjahr!

Ein Gedicht von Rolf Grebener
De Vörjahr treckt dör Wald un Flur,
mit hum en riesig Heer.
He drifft de Winter in de Flücht,
mit en groot Blömenmeer.

Sneeglockjes gahn mit Mood vöran,
de Osterglocken lüden.
De witte Dorn gifft söte Gör,
watt hett dat to bedüden?

Van´t Vögelke ut Boom un Struuk,
hör´n wie en moi Singen,
Minskenharten worden wied,
se frei´n sük un se springen.

De Leevde, het de Lenz uns brocht
un Sünn as jede Jahr,
de leeve Lenz, de goode Fründ,
nu is he würkelk dor.

Rolf Grebener

Informationen zum Gedicht: De Vörjahr!

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10.01.2012
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