Das Wörtchen "Rast"

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Ich versteh die ganze Welt nicht mehr,
die Menschen sind nur noch am streben,
einst – es ist noch gar nicht lange her,
da stand im Vordergrund noch - Leben.

Heute strampelt man sich nur noch ab,
für Geld, Prestige und Wohlstand,
die Sucht nach Anseh´n - ich bin, ich hab,
zieht wie eine Seuche durch das Land.

Das größte Stück will man vom Kuchen,
sich mit den Krumen nicht begnügen,
die haben längst nichts mehr zu suchen,
zwischen Glanz, Raffsucht und Vergnügen.

So bricht bald alles aus den Fugen,
wenn dieses Laster sich verbreitet,
und Werte die einst sicher trugen,
werden den Bach hinab geleitet.

Es wird Zeit sich wieder Zeit zu nehmen,
um sich auf´s Leben zu besinnen,
denn es gibt zig, zig schöne Themen,
die mit dem Wörtchen - Rast - beginnen.

Informationen zum Gedicht: Das Wörtchen "Rast"

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10.12.2011
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