Das, was vor mir liegt...《161》
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Schonungslos erscheint mir jeder neue Tag,
dort, wo ich noch länger hingehn mag.
Diesmal will ich nämlich weiter gehen,
weiter als sonst, über alldem drüberstehen.
Ohne Gnade weckt mich jede Woche,
hinein, in diese ach so neue Epoche.
Denn was wäre schon dieses Etwas dort,
wenn nicht hier und jetzt an diesem Ort?
Noch nach Monaten, werde ich dort reüssieren,
trotz Stock und Stein, den Mut nicht verlieren.
Selbst wenn alles in mir schmerzen wird,
wird Hoffnung das, was niemals stirbt.
Und sollten Jahre in die Lande ziehen,
der Kampf, die Wahrheit mich berauben,
möcht ich niemals wieder vor mir fliehen,
sondern immer fester an mich glauben.
Jacob Seywald XIII
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