Das Virus

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Es kam ungebeten auf leisen Sohlen,
dazu noch ziemlich unverhohlen,
ganz heimlich durch die Hintertür
und ist seit dieser Zeit nun hier.

Obwohl sein Weg bis hier war weit,
macht es sich bei uns nun richtig breit.
Doch nirgendwo will man es haben,
versucht überall, es zu verjagen.

Mit allem was zur Verfügung steht,
man allerorten ihm zu Leibe geht.
Doch es will natürlich lange bleiben,
lässt sich nicht so schnell vertreiben.

Und so wird es sich erst künftig zeigen,
ob getroffene Maßnahmen reichen,
dass es endlich dorthin verschwindet,
wo es niemals jemand wiederfindet.

Sollte es sich später doch mal trauen,
frech aus seinem Versteck zu schauen,
hat hoffentlich ein Mittel man parat,
dass es sofort zurück dann jagt.

Informationen zum Gedicht: Das Virus

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20.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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