Das Vergessen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Das Vergessen nahm seinen Verstand,
an der Hand.
Führte ihn ins dunkle Land.
Dankbar, er die Stille empfand.

Das kranke Hirn, hinter seiner Stirn,
versteckt,
der Kampfgeist wurde einst, in ihm geweckt.
Er hat zu viel Blut geschmeckt
und, das heulende Elend des Krieges entdeckt.

Der Körper streikte, sich weigerte
und, er verlor seinen Verstand.

Die Gnade der Dunkelheit nahm seine Hand.
Spürt jetzt instinktiv, er wird geliebt,
weil Vergessen ihn umgibt.

Informationen zum Gedicht: Das Vergessen

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16.09.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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