Das verflixte 7. Jahr

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Das siebte Jahr gilt als verflixt,
manche Ehe kommt ins Wanken
Es kriselt, menschelt wie verhext
Statt sich zu küssen tut man zanken

Das Glück bleibt aus, die Freude geht,
man hat sich immer öfter in den Haaren
Wie man's versucht und wie man's dreht,
es wird nicht besser mit den Jahren

Was ist zu tun, so fragt man sich,
vielleicht muss man was lernen
Muss etwas ändern sicherlich,
was aufgeben, entfernen
 
Die Sieben gibt uns einen Zyklus
mit einem Ziel und Ende
Wir sind geborgen in dem Rhythmus
Dieser bringt nun eine Wende

Ob man sich trennt, ob neu beginnt,
das wird man hinbekommen
Die Geige, die wird neu gestimmt,
ein neues Lied begonnen 

Informationen zum Gedicht: Das verflixte 7. Jahr

361 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
15.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige