Das Spiel vorbei

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Das Spiel vorbei, die Fahnen hängen träge,
der große Löw hat sein Schuldigkeit getan.
Der Fußballgott er setzte seine Donnerschläge,
die Engländer zerstörten seinen kühnen Plan!

Der Trainer meint, er sei mit sich im Reinen,
das Glück war diesmal eben nicht der Mannschaft hold.
Auch zeigten sich die Helden müde, auf den krummen Beinen,
so bleibt nicht viel, von all dem Silber und dem Gold!

Nichts wird nun mit den grandiosen Schlussfinale,
manch Spieler war schon vorher ziemlich eingestaubt.
Der Pfad des Scheiterns, dieser hundsgemeine, ewig schmale,
hat wieder mal den Fan um Glück und Schlaf beraubt!

Nach fünfzehn Jahren geht der Coach nun in die Rente,
ein Titel steht, schon sieben lange Jahre ist das her.
Doch bleiben da auch einige, sehr schöne Glücksmomente,
da fällt der Abschied dann doch schon ein bisschen schwer!

Die Mannschaft wird nun langsam auseinander fallen,
das Team ist doch mehr Flickzeug, als Erfolgsgarant.
Man braucht Pokale in den großen Ruhmeshallen.
Da bleibt kein Genius, der bisher unbekannt!

Die letzten aufgescheuchten Fußballseelen,
krakeelen noch im Park als nimmermüde, bunte Schar.
Den meisten wird der Fußball eh kein Stückchen fehlen.
ansonsten heißt es dann WM - Katarrh, im nächsten Jahr!

Informationen zum Gedicht: Das Spiel vorbei

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04.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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