Das Schicksal mischt die Karten
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Schicksal mischt für uns die Karten.
Die Demut beugt sich ihrem Los.
Doch oft wird man zu viel erwarten,
und die Enttäuschung riesengroß.
Erst zieht man Trümpfe, später Nieten.
Es wird gelacht, dann laut geweint.
Man sehnt sich sehr nach Seelenfrieden.
Das torpediert ein 'Erz und Feind'.
Da ist man machtlos, aufgeschmissen.
Man fühlt sich hilflos und allein.
Die weiße Fahne muss man hissen,
sonst geht man wie die Primel ein.
Die letzte Kraft stemmt sich dagegen.
Man rettet sich mit Müh und Not.
Man leckt die Wunden, wird sie pflegen,
das wird zum obersten Gebot.
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