Das rote Seidentuch

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ein Krimi - Gedicht:

Sie lag am Ufer, angeschwemmt, mit Strandgut,
der Fundus, nicht gut.
Tot, kein Unfall,
heimtückischer Mord, man sah es, sofort!
Kommissar Held bemerkte, sie war aufgeschlitzt,
der Täter, verdammt gewitzt.
Und,
das rote Seidentuch, dass, jede Tote, trug.

Die anderen sechs Frauen, lagen genau wie diese,
hier,
vermischt mit Strandgut und rotem Seidentuch.
Held dachte, der Meuchelmörder, dieser Fiese,
den werde ich schnappen,
der geht mir dieses Mal, nicht durch die Lappen.

Vier Tage später,
man am Ufer, die nächste Frauenleiche fand,
die Presse, kam eilends angerannt.
Schneller als die Feuerwehr,
man fragt sich immer,
wo haben die, die Informationen her.
Sie kamen, wie Kakerlaken aus allen Ritzen,
doch die Pressefritzen, lies Held, abblitzen.

Der Kommissar und sein Team kamen ins Schwitzen,
man betitelte ihn und seinen Haufen, als Versager.
Schnell wechselt man, das Lager.

Das einzige Indiz,
das rote Seidentuch, es war, wie ein Fluch,
mit den Initialen, A.D.E.
Sehr mysteriös!

Es kam ein brauner Umschlag, in dem ein Seidentuch lag,
darauf stand, A.D.E.
Abschied der Ehrlosen.
Jede Frau hat den Tot verdient.
Held, war nach dieser Nachricht, bedient.

Kommissar Held, brauchte Beruhigungsspritzen,
lies jeden Pressemann, abblitzen.
Sein Nervenfutter waren, Lakritzen,
führte hunderte Verhöre, machte Notizen.
Doch,
er kam nicht weiter, dachte sich, das wird heiter.
Die Opfer, mit einem roten Seidentuch verzieren,
er spürte,
gegen diesen Mörder, wird er verlieren......

Informationen zum Gedicht: Das rote Seidentuch

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19.11.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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