Das Rad der Dinge
Ein Gedicht von
Rainer Burggräfe
Es schwärzen sich die Föhren,
Nacht braut sich überm Hain.
Der Bach braust alte Mären,
mein Herz stimmt tosend ein.
Bald wird der Morgen gähnen
wäscht sein Gesicht so jung mit Tau.
Ich werde mich schier endlos wähnen
wähl mir die fünfte Stund zur Frau.
Doch wird mein Lied im Rausch verwehen,
das Lied, das ich voll Inbrunst singe.
Mit letzten Tönen wird mein Mut vergehen.
Es rattert laut das Rad der Dinge.
R. B. im Januar 2017
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