Das Monster

Ein Gedicht von Steffi Wiechers
Papa ist der Beste,
weiß nicht,was du oft hast.
Ließest ihn links liegen,
und heiratest 'nen "Spast".

Ich fand das nicht so toll,
doch du verstehst mich nicht.
Bist richtig blind vor Liebe,
als wärst du total dicht.

ER war wirklich nett,
hat Papa gut ersetzt.
Doch ich war zu jung,
zu seh'n, Dad war verletzt.

Vertrauen hab ich verschenkt,
oft viel um mich geschmissen.
Ich fühlt' mich viel zu einsam,
doch ER wollt alles wissen.

Heut' weiß ich genau,
wozu ER dieses brauchte.
ER soff, ER fraß und stank,
während er eine rauchte.

Wieso ER all dies tat,
kann und wird sie nie verstehen.
Sie wollt' das alles nicht;
ließ es vorübergehen.

ER tat ihr sehr,sehr weh,
gern,oft und immerzu.
Nachts,wenn alle schliefen,
störte ER ihre Ruh'.

ER werkte,tat und machte,
achtete nicht auf sie.
Sie dacht: "Hey,ER darf das!
Bleib ruhig,beweg dich nie."

Denn der ganze Spuk,
dauerte nicht sehr lang.
Und ehe sie was sagen konnte,
war ER schon gegang'.

- Du Ar***, ich hasse dich!,
hau dir gerne in die Fresse!
Das kläng' so hohl und tief,
wie tausend Kontrabässe.

Hast mir alles genommen,
was Privatsphäre ist.
Die totale Bloßstellung,
WAS SOLLTE DENN DER MIST?!

Informationen zum Gedicht: Das Monster

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05.06.2013
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