Das Leben mit Maske

Ein Gedicht von Franz Jarek
Das Leben ist Verstellung nur
wenn man geht aus dem Haus
man setzt sich
wie der Clown im Zirkus eine Maske auf
Menschen sollen es nicht sehen
wie es in deinem inneren schaut aus
lächelnd gehst du durch die Strassen
fröhlich sendest du einen Gruß
wirst gefragt wie es dir geht
sagst du einfach wunderbar
alles schön
alles gut
alles klar
und machst anderen noch Mut
keiner sieht es dir dann an
wie grau
und schwarz
dein Alltag sein kann
du gehst nach Haus
sahst viele Menschen
die Masken hatten auf
viele sahen glücklich aus
es waren alte Leute
die mit ihrem Partner
Händchen haltend saßen vor ihrem Haus
viele Jahre sie verbrachten
gemeinsam ihr Leben aufgebaut
deine Gedanken schweifen
Tränen laufen aus deinen Augen heraus
dir ist es leider nicht gelungen
du setzt dich hin
machst eine Falsche Wein dir auf
legst die Maske wider ins Regal
und tränen aus den Augen
suchen sich ihren lauf
f.j.03.05.2012

Informationen zum Gedicht: Das Leben mit Maske

2.978 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
03.05.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige