Das kleine Räuchermännchen
Ein Gedicht von
Jens Gottschall
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Auf dem Fensterbrett in unserer Stube,
steht ein kleiner süßer Bube.
Er lebte einst im Kurort Seiffen,
ist kugelrund und raucht gern Pfeifen.
Sein Beruf wird stets gebraucht,
überall wo's dampft und raucht.
Er ist kein Spielzeugmacher oder Jäger,
sein Beruf ist Schornsteinfeger.
Die Kleidung schwarz - die Schuh aus Holz,
er ist ein ruhiger Geselle.
Mal steht er hier, mal steht er dort
und manchmal auch an anderer Stelle.
Man rückt ihn stets in's Rampenlicht,
"Räucher-Manni heißt'er.
Unter'm Rauchmelder stand er noch nicht,
sein Freund daneben ist Brandschutzmeister.
Ein Schornsteinfeger bringt Glück in's Haus,
die Weisheit ist sehr wohl bekannt.
Glück bringt auch das Räuchermännchen,
ins Winter-Wunder-Weihnachtsland.
Das ganze Jahr in einer Schachtel,
bis er sein Pfeifchen rauchen kann,
ist wirklich übertrieben lange,
für so'nen kleinen Räuchermann.
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