Das Handwerk

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Mit den Händen Arbeit verdienen sie ihr Lohn.
Durch ihre Arbeit lässt sich es besser wohn.
Doch zählt man zum Handwerk nicht nur die, die Krach und Schmutz machen.
Es gibt auch welche, die lassen auch unser Herz und Magen lachen.

Bäcker, Fleischer und die Imkerei
zählen zum Handwerk wie die Zimmerei.
Selbst Schuhmacher und die Lederer
da gibt es kein Gezedere.

Durch die Moderne sind viele Handwerksberufe schon ausgestorben.
Und trotzdem wird in diesen Berufen noch geworben.
Zum Beispiel gibt es da das Glöbbeln.
Daraus entstehen die Plauener Spitzen.

Auch die Sattlerei geht langsam zu Grunde.
Es fehlen einfach die jungen Spunte,
die diese Berufe wollen erwählen.
Sie wollen sich nicht mehr herum quälen.

PC`s und Baumaschinen, Förderbänder und Ladestraßen
sind zwar auch nicht zu verachten und zum spaßen.
Doch sollte man vor dem Handwerk ganz großen Respekt zollen.
Denn das hat immer gemacht, was die Menschen wollen.

Informationen zum Gedicht: Das Handwerk

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11.09.2015
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