Das Glück spielt Verstecken
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Glück spielt gern das Spiel Verstecken.
Es stellt sich meistens nicht zur Schau.
Und nirgends kann man es entdecken.
Und daraus wird wohl keiner schlau.
Das Schicksal mischt für uns die Karten.
Vom Glück fehlt leider jede Spur.
Doch die Geduld wird darauf warten.
Sie schaut nicht auf die Armbanduhr.
Ist uns ein Umstand gut gesonnen,
dann klopft das Glück an unsre Tür.
Den Jackpot haben wir gewonnen,
das Leben bittet uns zur Kür.
Die Lage wird dann hell und heiter.
Und sonnig strahlt auch das Gemüt.
Man fühlt sich wieder aus dem Schneider,
die zarte Pflanze Hoffnung blüht.
Das Glück lässt sich von uns entdecken.
Und es verbreitet Witz und Charme.
Es spielt nicht mehr mit uns verstecken,
und nimmt uns lächelnd in den Arm.
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