Das Feuer ist verflackert
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Mit seiner Frau zu schlafen
hat er mehr keine Lust,
nach dreißig Jahren Ehe
da herrscht bei ihm nur Frust.
Mit Fesselspielen hat er
Verschiedenes probiert,
jedoch es ist trotz allen
rein gar nichts mehr passiert
Das Feuer ist verflackert-
erloschen ist die Glut.
Sich noch mal auszuleben,
das wäre richtig gut.
Doch sieht er and ´ re Frauen-
auch seine Schwägerin,
dann ist er wieder munter,
dann ist er weg und hin.
In seinen Träumen hat er
es mit ihr schon gemacht-
es wirklich zu riskieren,
daran hat er gedacht.
Jedoch er weiß, wenn es mal
in Wirklichkeit passiert,
dann ist der größte Ärger
für immer programmiert.
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