Das Ende der Reise
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Seht, die alten Schiffe schlafen
rückenmüde in der Bucht,
trugen letzten Wunsch in stillen Hafen,
schlugen Feinde in die Flucht.
Holzig wurmt und mürrisch auf den Böden,
bitter reichen sie den Fisch,
Zeitgeist wird auch hier das Herz veröden
zugedeckt auf kaltem Tisch.
Keiner will die weißen Segel reißen,
niemand setzt und kennt den Kurs.
Kapitän wird keinen Weg mehr weisen,
weil die Reise enden muss!
© Marcel Strömer
Magdeburg, den 31.08.2015)
Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
Das könnte Sie auch interessieren