Das Eichhorn

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ein Eichhorn sitzt im Vogelhaus
und lacht nun alle Vögel aus.
Die stehen da im Federkleid
und zwitschern lustig an die Zeit.

Das Eichhorn wirft mit Blumensamen,
die als Winterspenden kamen.
Da wurde zwitschern kurz mal still,
weil braunen Samen man nicht will.

Jetzt singt man weiter ungeniert
und hat mit Freude tiriliert.
Das hat das Eichhorn sehr empört;
und fühlte sich im Tun gestört.

Da klettert es in seinen Baum
und wagte noch zu atmen kaum.
Doch grölt es nochmal, sei's aus Wut.
Dann zimmert Specht das Loch schnell zu.

Informationen zum Gedicht: Das Eichhorn

110 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
15.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige