Das Altsein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Altsein

Deine Kinder werden weiter fliegen,
Als Du es je erträumt und doch ersehnt.
Sie werden Deine Vorstellung besiegen,
Weil Selbstrettung sich damit gern auflehnt.

Und sie werden überlegen müssen,
Ob sie selber ihren Erdkreis retten
Und nicht mit Abdrücken und Füßen
Sich auf die Zerstörungswünsche betten.

Freude sind sie mir ja immerzu,
Weil sie Arbeitsspuren hinterlassen,
Mehr sind, als nur Anblick und Ruh',
Weil sie diese Welt beim Schopfe fassen.

Kinder, Enkel, sie verlassen unser Haus
Und zurückbleiben, das werde ich.
Ja, das Altsein findet seinen Strauß,
Denn ich hatte Glück, ich habe Dich!

So bleibt unser Dasein mir Garant,
Dass die Ruhe reist zu ihrem Frieden.
Doch nicht jedem, der mit Dir verwandt,
Ist dies wunderbare Glück beschieden.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Das Altsein

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10.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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