Daheim

Ein Gedicht von Caroline Schulz
Ich höre das Rauschen des reißenden Flusses
Rieche den frischen Duft des sprießenden Waldes
Spüre den knirschenden Kies unter meinen Füßen
Ich merke- diesen Ort möchte ich jeden Tag begrüßen

Das Panorama raubt mir fast den Atem, Berge seh‘ ich weit und breit.
Fühle mich in diesem Moment zum Aufstieg jedes einzelnen bereit.
Bin nur im Jetzt und hier und genieße es, während ich hier geh
Und auf die Berge hinter dem Fluss seh‘

Eigentlich ein Stadtkind, in einer schnelllebigen Großstadt erwachsen geworden.
Dass diese mir nichts gibt wäre gelogen.
Das Schnelle, ich schätze es, die vielen Möglichkeiten und Ereignisse, ich liebe sie, sogar die Innenstadt mit ihren Horden
Trotzdem fühle ich mich hier geborgen, mich gerade wie magisch angezogen

Jetzt gerade, komplette Ruhe, kann wirklich nur dem Rauschen lauschen
Möchte gerade nur das Erleben
Erfahren, was mir das als Kontrast zur Stadt kann geben

Ja, das ist der Ort an dem ich, an dem mein Herz, genau in dem Moment möcht‘ sein
Es fühlt sich an, als könnte ich Natur pur inhalieren, als wär‘ das alles mein.
Und vielleicht ist es genauso richtig, vielleicht fühlt sich das genauso an für mich
Heimat. Ich bin daheim!
Sag mir, was bedeutet das für dich?

Informationen zum Gedicht: Daheim

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25.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caroline Schulz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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