Dän liewen Valentin
Ein Gedicht von
Greta Hennen
Eeh, Luzie komm moal bei mich bei.
Eich hoan deich längst gesiehn.
Su eppes loa wie dau, ohwei ,
dat find ich wunnerschien.
Die Guggelscher, die sinn su grien,
su quant die ruuden Hoar
Eich loassen deich wei nimmi giehn.
Sin mir denn kaan schien Poar?
Tu doch emoal dat Schnüssi spitzen.
Eich dät ganz viel berappen,
täts newen mir dau nuren sitzen,
dein Schnut an meiner pappen.
An Valentin wär doch wat loas,
loass deich wei von mer knudelen,
wenn dobei dann die Trierer Bloas
dät leis en Liedschie dudelen.
Unn nä, dän liewen Valentin
lunst och bestümmt nit, du
Dat käm dem goar nit in de Sinn
Hän macht die Aawen zu.
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Der liebe Valentin
He Luzie komm mal zu mir, geh'!
Ich hab dich längst geseh'n.
So eine grad wie Du, oh weh,
find ich so wunderschön
Das Augenpaar ist ja so grün,
so schön das rote Haar
Ich lasse dich nie wieder geh'n
Wär 'n wir kein schönes Paar?
Sollst einmal nur die Lippen spitzen,
ich täte alles dafür geben,
würdest neben mir du sitzen,
dein Mund an meinem kleben.
An Valentin wär doch was los
Lass dich doch von mir knuddeln
Würde dann dazu die Trierer Bloas
ein Liedchen leise dudeln
Und nein, der liebe Valentin
schaut auch bestimmt nicht, du.
Das kommt ihm gar nicht in den Sinn
Er schließt die Augen zu.
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