Dämonen der Nacht

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Unausweichlich kommen sie auf mich zu,
ergreifen Besitz,
die Dämonen der Nacht.
An's Bett gekettet,
mit den Gliedern der Traumkette,
spüre ich ihre ungezügelt Macht,
finde keine Ruh.

Tränen der Sehnsucht, vermischt mit kaltem Schweiß,
in Angst erstarrt,
loderndes Feuer im Blut,
donnernde Gedanken,
die das Herz zerreißen.
in den Adern zerstörende Glut,
Fieber, alles ist heiß.

Kalter Morgen die nächtlichen Teufel vertreibt,
die Hitze weicht,
Tränen gefrieren zu Eis.
Ein frostiges Lächeln
schmerzverzerrt den Tag begrüßt.
Nur die erkaltete Seele weiß,
der Liebe Sehnsucht bleibt.

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Dämonen der Nacht

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20.03.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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