Da sitzet sie die Schöne
Ach, da sitzet sie, die Schöne!
mit den Beinen überschrenkt.
Und mein Hals macht dünne Töne,
wenn sie ihr hübsches Köpfchen senkt.
Ihre Hand, sie streichelt zärtlich,
übern Blumenblätterrand.
Und ihr Rosenduft vermehrt sich.
Schöner Körper. Heilig Land.
Wenn sie zärtlich sich beweget,
auf dem kühlen Sitzstein hier.
Wie sich da, mein Herz schon reget.
Mein Lippen gönnt' ich ihr.
Und, wie so blau der Himmel strahlt,
ist sie die tiefste Muschel.
Poetisch ist's. Die Liebe prahlt;
im größtem Sturmgetuschel.
Doch nun geht sie fort: die Schöne.
Seh' Hinterkleid und Rücken.
Ach, mit Schweigen fällt die Träne,
um still sich auszudrücken.
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