coronaträume

Ein Gedicht von Angelika Zädow
im alltag verfolgt
von ein meter fünfzig

unterboten vom stalker
ohne gesicht

was immer zu fassen ist,
schleudere ich zwischen uns:

verzweiflung trauer und wut
du wirst mich niemals nicht kriegen

ich lebe das leben
im hier und im jetzt

mit sehnsucht im abstand
und freude auf mehr

mit trauerndem herzen
mit hoffnung auf nähe

irgendwann
bestimmt

Informationen zum Gedicht: coronaträume

102 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
05.02.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige