Blumen im Winter

Ein Gedicht von Andreas Herteux
Blumen im Winter
sind selten und rar.
Nicht der Kälte Kinder
und doch sind sie da.

Lichter im Dunkel,
wie kostbar, wie klar.
In den Augen ein Funkeln,
als Retter sind sie da.

Lachen trotz Sorgen
ist traurig, doch wahr.
Nur Bangen ums Morgen,
zum Glück ist es da.

Liebe wider den Zwängen,
wird schöner, so nah.
Entzogen den Fängen,
wie schnell ist sie da.

Gold in den Herzen,
nur tief man es sah.
Platz auch für Schmerzen,
irgendwo ist es da.

Sterben im Leben –
nicht selten, nicht rar.
Nur unnützes Streben,
bin ich nicht schon da?

Informationen zum Gedicht: Blumen im Winter

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11.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Andreas Herteux) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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