Besuch von Gevatter Tod

Ein Gedicht von Thomas
"Gevatter Tod
tut es denn Not
dass du mich schon besuchst?

Meine Wangen rot,
alles im Lot,
nicht dass du jetzt gleich fluchst.

Bin im Geiste fit,
noch fest mein Tritt,
willst du den wirklich spür'n?

Hab' noch Appetit,
geh' noch nicht mit,
lass' dich mich nicht entführ'n.

Überleg' genau
ist es denn schlau
mich schon abzuholen?

Mach' heut' mal blau,
bleib' bei deiner Frau,
sonst muss ich dich versohlen?"

Der Sensenmann,
er schaut mich an,
meine Worte werden dreister.

Doch irgendwann
spricht er sodann
"ICH SPÜRE DEINE LEBENSGEISTER,

HEUT' WILL ICH GEH'N,
AUF WIEDERSEH'N
BIS ZU EINEM ANDEREN TAGE.

ES WIRD GESCHEH'N..."
sagt noch beim umdreh'n:
"HEUT' BIST DU ECHT 'NE PLAGE!"


Thomas

Informationen zum Gedicht: Besuch von Gevatter Tod

97 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
12.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige