Besuch in meiner Heimatstadt
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Zwischen bieder geduckten Häuserzeilen,
gehe ich altbekannte Straßen entlang,
die sorgfältig bepflanzten Grünen Meilen,
betrachte ich tiefsinnig im Schlendergang.
Straßennamen und Plätze sind geblieben,
sie erinnern an die vergangene Zeit,
gleichmütige Bürger mit treuen Seelen,
sind gegen das hektische Treiben gefeit.
Im Korbstuhl sitzend vor dem Stadtpark-Café,
halte ich meine Augen halb geschlossen,
tröpfele etwas Zitrone in den Tee,
wie damals, als ich hier die Zeit genossen.
© Horst Rehmann
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