Bergeinsamkeit

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
Ein Schneefeld streckt sich hin zu schroffen,
in Licht getauchten Gipfelreihen,
zum blauen Firmament, das offen
für Blicke in den Äther ist.

Ein Zaun durch diese Endlosweite
verspricht dir für das Auge Ruhe,
er gleicht dem Stehhaar von der Seite
auf einer Gämse Widerrist.

Und wären da nicht diese Stützen,
gesetzt von arbeitssamen Leuten,
es würde deinem Eindruck nützen,
dass du als Erster hierorts bist.

Informationen zum Gedicht: Bergeinsamkeit

895 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.02.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige