Berg
Ein Gedicht von
Andreas Hanschke
Was ist ein Berg der sonst nichts kann?
Er steht? Er liegt? Nein er ist da.
Ganz einfach so, erinnert sich,
er daran wie es früher war.
Mit Sicherheit tut er das nicht.
Warum auch, fehlt ja ein Detail.
So wie bei manchem Artgenossen
hat auch über ihn ergossen,
sich der Kelch der Wahrheit nicht.
Hirn tät gut, bringt Klarheit, Licht.
Was wär der Berg fürn mächtig Ding,
wenn er nicht fest am Erdreich hing,
mit einem Hirn für Zorn und Wut.
Ach Menschlein, oh du Überheblich
Ding, das tät der Erde gut.
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